Die Erzinger Zehntscheuer, gemeinsam mit dem Pfarrhaus, bildete lange Zeit das kirchliche Zentrum in Erzingen. Wir möchten verhindern, dass das Areal sowie die Gebäude – im Zuge von „Kirche 2030“ – unwiederbringlich an Immobilien-Spekulanten veräußert oder gar abgerissen werden. Dieser bedeutsame Ort soll erhalten und für die Gemeinde und die Region geöffnet werden.

Ein Platz für Austausch, Feste und weitere kulturelle Aktivitäten soll entstehen, der Flächen für ortsansäßige Vereine, aber auch für Interessierte aus der Umgebung bereithält. 🧑‍🎤 Auch flexible Arbeitsorte oder Tourismuskonzepte sind realisierbar.

#tradition

Bereits im 9. Jahrhundert wird die Kirche zu Erzingen erstmals erwähnt und kann sich damit zu den ältesten Kirchen unserer Region zählen. Aus jüngerer Zeit sind uns noch viele Geschichten der Ministranten, der Kolpingfamilie, Frohschar oder KJG überliefert.

#gemeinschaft

Die Räume bieten sich ideal für für Vereinstreffen, Lesungen und Zusammenkünfte an.

#kultur

Seminare, Konzerte, Kino, Theater, Ausstellungen, Weinproben, Feiern im und rund um den alten Pfarrhof – das alles und noch viel mehr wäre möglich!

Wieso, weshalb, warum?

En kliine Überblick

Was ist die Kernidee?

Aufgrund der Kirchenreform 2030 soll das Areal verkauft werden. Wir wollen verhindern, dass der alte Pfarrhof unwiederbringlich an einen privaten Investor veräußert wird. Es ist wichtig, diesen bedeutsamen Ort zu erhalten und für Klettgau und die Region zu öffnen. Wir schaffen damit einen Treffpunkt für jung und alt mit sozialem und kulturellem Leben.

Wie könnte das aussehen?

Kulturell

  • Lesungen
  • Malkurse
  • Singen
  • Theater, -pädagogik
  • Kino
  • Tanz und Musik
  • Ausstellungen

Sozial

  • Basteln mit Kindern / Senioren
  • Vereinstreff
  • Handarbeiten
  • Gruppenstunden
  • Kaffee & Kuchen
  • Familienfeiern / Hochzeit

Tourismus

  • Weinproben
  • Vinothek
  • Übernachtungen

Gemeinwohl

  • Repair-Café
  • Second Hand Handel
  • Vorträge / Workshops
  • Weinbau AG Realschule Thema “Ökologischer Weinbau”
  • alternative Wohnformen
Was soll das kosten?

Von den Gebäuden ist das alte Pfarrhaus augenscheinlich das Gewinnbringendste. Für die denkmalgeschützte Zehntschür kann wohl nur ein symbolischer Preis angesetzt werden.

Das Grundstück wiederum wird voraussichtlich über einen sogenannten Erbpachtzins verrechnet, der jährlich zu entrichten ist. Er liegt meistens zwischen 3 und 5 Prozent des Verkehrswertes. Wünschenswert wäre ein Erbpachtzins von 2%.

Wie soll das finanziert werden?

Schrittweise.
Die Regionalentwicklungs-Genossenschaft KlettGeno kann Träger und Financier für den Erwerb der Liegenschaft mit dem Pfarrhof und der Zehntschür werden. Anteilsscheine im Wert von 250 EUR können bereits erworben werden. Zusammen mit Fördermitteln (siehe unten) und / oder einem Darlehen ist der Kauf realisierbar.

Das Pfarrhaus kann schon ohne großen Aufwand gut genutzt werden (Vermietung von Büro-, Wohnraum), so dass sich hier erste konstante Einnahmen ergeben. Interessenten sind bereits vorhanden.

Im weiteren Schritt wird die Sanierung der Zehntschür angegangen. Die Bereitschaft vieler Bürger, sich hier ehrenamtlich einzubringen, ist sehr groß. Darüberhinaus zeigen uns Beispiele vieler anderer Projekte, dass denkmalgeschützte Objekte teilweise mit bis zu 80% gefördert werden!

 

 

Mögliche Fördermittel

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum
KfW – Energieeffizient Bauen und Sanieren
Denkmalstiftung Baden Württemberg
Landesamt für Denkmalpflege
Sparkasse Hochrhein
Volksbank Klettgau Wutöschingen eg
anstiftung – gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts
Initiative Allianz für Beteiligung e.V.
Stiftung trias – Gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie und Wohnen

Was wurde bereits erreicht?

Eckpunkte

3. Januar 2021: Vorstellung des Projektentwurfs im Pfarrgemeinde-Vorstand und Stiftungsrat des SEKW
Februar: Erste Kontakte zu Willi Sutter und Daniel Steiger vom renommierten Architekturbüro sutter3
8. März:
Zustimmung der Gemeinderatssitzung für unseren Förderantrag „Genossenschaftlich getragene Quartiersentwicklung“ des BWGV
27. April: Die Zentschür wird aufgeräumt und von KJG-Altlasten befreit
10. Mai: Die Zehntschür wird von Urs Tappolet 3D-gescannert – Kosten ca. 4.000 EUR
18. Mai: Vorstellung des Projekts im Rahmen „Auf Sendung. Mission – Innovation – Kirchenentwicklung“
23. Juli: Unser 1. Event „Dämmerschoppen goes Pfarrhof“ – 1.400 EUR Spendengelder werden eingesammelt!
28. Juli: Wir bekommen die Zusage über 4.000 EUR Fördergeld im Rahmen von „Gut beraten“!
17. August: Carolin Diemand unternimmt erste bauhistorische Untersuchungen an der Zehntschür
15. September: Beginn der Zusammenarbeit mit Monika Studinger und Tobias Ilg von „New Work uff’m Land“

November 2021: Das Raumbuch von Carolin Diemand ist fertig

Januar 2022:
Unterschriftensammlung zur Rettung des Pfarrhofs startet
Bericht im Sükurier „Das Pfarrhof Projekt gerät ins Stocken“.
Besuch aus Berlin …. Rita Schwarzelühr-Sutter besucht uns am Pfarrhof, um ihre Unterschrift abzugeben
März 2022: Erzbischof Stephan Burger begrüßt und unterstützt das Projekt „Alter Pfarrhof Erzingen“.
Mai 2022:
Vinografie
24. Juli 2022:
Erstes Sommerfest am Pfarrhof
19. Dezember 2022: Übergabe von 861 Unterschriften an Linus Becherer

13. März 2023: Zustimmung der Gemeinderatssitzung für unseren Antrag zur Beteiligung am Nutzungskonzept „Alter Pfarrhof“ durch sutter3. Die Gemeinde Klettgau, Erzdiözese Freiburg, die Seelsorgeeinheit Klettgau-Wutöschingen und der Verein KulturRaum Klettgau 2022 beteiligen sich zu je 1/4 an den Kosten von ca. 18.000 EUR.

 

Wie geht es weiter?

Zusammen mit Bürgern, Kirche, Gemeinde will unser Verein ein tragfähiges Nutzungskonzept für den Pfarrhof auf die Beine stellen. Mit der Unterstützung des Büros sutter3 – absoluten Fachleuten auf diesem Gebiet – gehen wir nun in die Umsetzung. Ziel ist es, bis Ende des Jahres mit allen nötigen Informationen zur wirtschaftlichen Nutzung und Finanzierung in die Verkaufsgespräche mit der Kirche zu gehen. Diese wird voraussichtlich die inzwischen gegründete Regionalentwicklungs-Genossenschaft „KlettGeno“ übernehmen.

Wer steckt dahinter?

Das Projektteam “Alter Pfarrhof” mit derzeit 30 Personen setzt sich aus einem Netzwerk engagierter Bürger*innen zusammen.
Hierbei wird es von der Gemeinde Klettgau und dem Verein Kulturacker Klettgau e.V unterstützt. Weitere Vereine wie der Klettgauer Gewerbeverein e.V. oder die Nachbarschaftshilfe „Soziales Netzwerk Klettgau“ e.V. haben Ihre Unterstützung und Zusammenarbeit zugesagt.

Wie kann ich unterstützen?

Einmal natürlich durch eine verbindliche Absichtserklärung, denn es braucht einiges an Kapital – oder aber mit aktivem Mitmachen: sei es im geplanten Quartierscafé, mit Angeboten im Pfarrhaus (Unterricht, Seminare, Startup Ideen…), Orga von Kunst- und Kulturevents sowie natürlich allgemein bei Organisation und Verwaltung. Interesse? Dann melde dich oder mach mit bei unserer Umfrage!

Wo kann ich mich weiter infor­mieren?

Auf der Website zum Projekt: https://pfarrhof-erzingen.de/ sind alle bisherigen Informationen zu finden. Außerdem wird regelmäßig ein Newsletter versandt.

Meinungen aus den ortsteilen

Für unsere Bürger wird sich der Pfarrhof zur Keimzelle für kulturelles und kreatives Wirken entwickeln.
Der Gewerbeverein Klettgau sowie auch ich persönlich werden dieses einmalige Projekt fördern und unterstützen.

ANDREAS BOLLINGER

VORSTAND GEWERBEVEREIN KLETTGAU

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